Freitag, 25. September 2015

Junge aus Moldawien mit schwerer Hauterkrankung nun an der linken Hand operiert

Nach erfolgreicher Operation der rechten Hand im letzten Jahr wurde nun auch die linke Hand des moldawischen Jungen mit schwerer Hauterkrankung durch Herrn Dr. Zajonc aus der Klinik für Plastische und Handchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg behandelt.

Viktor leidet unter einer schweren Hauterkrankung, Epidermolysis bullosa. Der angeborene Gendefekt hat zur Folge, dass die gesamte Haut des Jungen Blasen am Körper bildet. Sie hebt sich bei geringsten Belastungen ab und entzündet sich, sodass es zu schweren, narbigen Bewegungseinschränkungen kommt. Bei dem moldawischen Jungen sind die Hände am stärksten von der Krankheit betroffen – alle Finger beider Hände sind in der Handfläche zusammengewachsen und funktionslos. An Spielen und Greifen mit den Händen ist bei dieser Erkrankung nicht zu denken.

Mit finanzieller Unterstützung aus dem Heimatland und sozialem Entgegenkommen der beteiligten Kliniken und Abteilungen des Universitätsklinikums Freiburg konnten beide Operationen erfolgreich durchgeführt und die Kosten auf ein Minimum reduziert werden. Auch bei dieser Operation kam erneut die speziell für diese Krankheit von den Ärzten der Klinik für Plastische und Handchirurgie in Freiburg entwickelte Methode. Bei diesem Verfahren werden Hautdefekte, welche bei der Trennung der vernarbten Finger entstehen, mit Hauttransplantaten von dem Patienten, oder den Eltern gedeckt. Somit entsteht ein neuer, belastungsfähiger, Hautmantel.

Für Viktor beginnt somit ein neuer Lebensabschnitt – nun kann er endlich greifen, spielen, und wie alle anderen Kinder seine Hände benutzen. Einen Presseartikel in RegioTrends finden Sie hier.

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