Beim so genannten 'Golden (Thread) Lift' zieht der Operateur dem Patienten Goldfäden unter die Gesichtshaut, um das erschlaffte Gesicht zu straffen. Beworben wird diese Methode als Alternative zum Facelift, sanft und nicht-invasiv. Leider sprechen die Ergebnisse dagegen, das Golden Lift erweist sich als Gesundheitsrisiko.
So auch bei einer 47-jährigen Frau, die sich bereits dreimal einem Golden Lift in Russland unterzogen hatte. Sie stellte sich mit großen Schmerzen im Gesichts- und Halsbereich bei Professor Dr. G. Björn Stark vor. Wo sich zunächst keine Krankheit feststellen lässt, zeigt das Röntgenbild: Die Goldfäden der zurückliegenden Lifts zersetzen sich. Keines der Goldteilchen misst mehr als drei Zentimeter. Sie wandern unter der Haut der Patientin, verwachsen mit dem Gewebe und verursachen ihr anhaltende Schmerzen. Prof. Stark: "Die Folgen dieses Golden Lifts sind leider irreversibel. Wir können die vielen kleinen Teilchen nicht aus dem Gesicht der Patientin entfernen. Es bleibt zu hoffen, dass es nicht zu Entzündungen oder gar zu Entstellungen kommt."