DGPRÄC-Journalistenpreis für Dr. Nicola von Lutterotti / FAZ
Berlin, 2. Oktober 2015 - Auf der Jahrestagung derDeutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC) erhielt Dr. Nicola von Lutterotti den Journalistenpreis der Deutschen Plastischen Chirurgen. Der preisgekrönte Artikel »Anekdoten statt seriöse Studien« erschien am 29. Oktober 2014 in der »Frankfurter Allgemeine Zeitung«.
Der Preis ist mit 2000 Euro dotiert. Im Artikel behandelt die renommierte Wissenschafts- und Medizinjournalistin, die vor allem für die FAZ und NZZ schreibt, ein Hauptanliegen der Freiburger plastischen Universitätschirurgen und der Lexerklinik: wissenschaftliche Seriosität in der ästhetsichen Chirurgie. Der Artikel basiert auch sehr wesentlich auf Untersuchungen der Freiburger Plastischen Chirurgen und einem Interview mit Prof. Björn Stark.
Wildwuchs in der Äshtetik
»Mit ihrem Artikel steckt Frau Dr. von Lutterotti sprichwörtlich den Finger in die Wunde«, lobt Frau Prof. Jutta Liebau, Präsidentin der DGPRÄC. »Sie kritisiert, dass es in der ästhetisch-plastischen Chirurgie an harten Studien mangelt und kosmetische Eingriffe eher selten systematisch untersucht werden.« Außerdem zeige sich der Artikel besorgt über den »Wildwuchs« in der Ästhetik-Branche. Der oft beworbene »Schönheitschirurg« sei keineswegs ein geschützter Titel und nicht mit der langjährigen Weiterbildung eines Facharztes für Plastische Chirurgie gleichzusetzen. »Die Autorin spricht sich gegen große Marketing-Versprechen aus und fordert mehr Wissenschaft in der ästhetisch-plastischen Chirurgie. Dies entspricht den Forderungen der DGPPRÄC. Mit unseren Leitlinien zur Fetttransplantation, zu Füllsubstanzen und zur Intimchirurgie wollen wir für diese weitgehend ästhetischen Eingriffe wissenschaftlich gesicherte Standards entwickeln.« Auch an der erarbeitung dieser Leitlinien war Dr. Florian Lampert von der Freiburger Klinik wesentlich beteiligt. Wir gratulieren Nicola von Lutterotti für die verdienten Ehrung!