Dr. Georgios Koulaxouzidis von der Freiburger Plastischen Chirurgie stellt diese Technik auf dem gemeinsamen Jahreskongress der Deutschen und Österreichischen Gesellschaft für Plastische Chirurgie vor. Haut- und Weichgewebsdefekte können durch Unfälle oder Operationen entstehen. Im Idealfall sollte das fehlende Gewebe mit körpereigenem, in seinen Eigenschaften ähnlichem Gewebe, ersetzt werden. Unter Einsatz modernster Rekonstruktionsverfahren ist es möglich, solche Defekte durch körpereigenes Gewebe von der Schläfenregion (Temporoparietale Faszie) zu decken ohne sichtbare Narbe oder Funktionseinschränkungen. Durch diese Technik ist die Entnahmestelle praktisch unsichtbar. Die Wiederherstellung von Defekten ohne entstellende Narben unter Erhalt der Funktion ermöglicht den Betroffenen die vollständige Wiedereingliederung im gesellschaftlichen und beruflichen Leben.